Exzellentes Wärmemanagement
                Die Wärmeableitfähigkeit der keramischen Leiterplatte stellt einen Durchbruch im Bereich des elektronischen Schaltungsentwurfs dar. Das keramische Substrat, das üblicherweise aus Aluminiumoxid oder Aluminiumnitrid besteht, weist Werte der Wärmeleitfähigkeit von bis zu 170 W/mK auf und übertrifft damit deutlich herkömmliche FR4-Materialien, die typischerweise nur 0,3 W/mK erreichen. Diese hervorragende thermische Leistung ermöglicht eine effiziente Ableitung der Wärme, die von leistungsstarken Bauelementen erzeugt wird, und sorgt so für optimale Betriebstemperaturen, ohne dass aufwendige Kühlsysteme erforderlich sind. Die gleichmäßige Wärmeverteilung über die gesamte Platine verhindert die Bildung von Hotspots, die die Zuverlässigkeit der Bauteile beeinträchtigen könnten. Diese thermische Effizienz erlaubt dichtere Leiterplattenlayouts mit höherer Leistungsdichte und ermöglicht somit kompaktere und leistungsfähigere elektronische Systeme bei gleichzeitig stabiler Funktionsweise. Die Fähigkeit des Materials, extremen Temperaturwechseln standzuhalten, ohne sich abzubauen, macht es besonders wertvoll für Anwendungen, bei denen thermische Belastung ein kritischer Faktor ist, wie beispielsweise in Motorsteuergeräten für Automobile oder industrielle Prozessregler.